Seit dem letzten Schillerstaffellauf waren 1,5 Jahre vergangen. 2020 konnte der Wettkampf gar nicht stattfinden. In diesem Jahr wurde er aus dem Frühjahr auf den 23. Oktober verlegt.
Wir waren mit 3 Teams am Start, X-Runners I, X-Runners II und Lady X-Runners. Die Begleitung übernahmen Ingolf Voigt, Maik Mosebach und Ralph Matthes.
Ingolf nahm die drei Startläufer am frühen Morgen mit nach Rudolstadt. Vorher machte er einen kurzen Zwischenstopp in der Bäckerei Czech, wo eine Kiste mit 30 Cookies von André Czech wartete – eine nette Unterstützung für die Läufer an diesem Tag. Eine halbe Stunde vor dem Start kamen wir auf dem Marktplatz in Rudolstadt an. Es begann gerade zu dämmern und es war mit 2°C ziemlich kalt. Pünktlich 7:30 Uhr ging das Feld von 33 Mannschaften auf die Strecke.
Die X-Runners I wurden von Yves Eberhardt angeführt. Nach 1:04:11 h wechselte er an der Burgruine Schauenforst an 3. Stelle auf Ronny Dorausch-Seyfarth. Henry Schneider und André Bräuer stiegen als Radbegleiter ein, um die Läufer auf den folgenden Etaen zu unterstützen. Die 2. Etappe hatte es in sich. André sein Reifen wurdvon einem Ast durchschlagen, die Reparatur kostete erhbelich Zeit. Über mehrere Etappen versuchte er wieder Anschluss zu finden, was ihm bei der Geschwindigkeit der Läufer nicht gelang. So bog er zum Schauenforst ab und holte das zurückgelassene Auto. Ronny ließ sich auch von einem Sturz nicht aufhalten und erreichte nach 1:16:00 h an Platz 2 den Wechselpunkt in Maua. Hier übernahm Marius Faber, die die 3. Etappe aus früheren Wettkämpfen gut kannte. Mit 52:17 min lief er Etappenbestzeit und verkürzte den Abstand zu den führenden Speedys. In Magdala ging Florian Krainhöfner auf die Strecke. Er kämpfte gegen den Wind und holte eine weitere Minute auf. Nach 45:34 min drückte er Frank Hausmann den GPS-Tracker in die Hand. Frank war so auf Aufholen fixiert, dass der von der Stecke abkam. Auch Henry war in dieser Situation ratlos und so lief Frank einen Umweg von 1,5 km über Vollradisroda. Damit war der Rückstand auf die führende Mannschaft uneinholbar geworden. Frank gab trotzdem alles und wechselte in Blankenhein auf Robert Maier. Auch Robert lies nicht locker und lief Etappenbestzeit, 40 s schneller, las Alexander Kull, der eine Woche zuvor beim Kerberlauf gewonnen hatte. Unserer erfahrener Schlussläufer Florian Lecht brachte die X-Runners I nach 6:25:04 h ins Ziel. Mit 20:09 min Rückstand belegten wir den 2. Platz. Selbst die ca. 15 min Zeiteinbuße durch das Verlaufen hätten nicht zum Sieg gereicht. Somit waren wir nicht wirklich traurig und freuten uns über den 2. Platz.
X-Runners II
(Bericht folgt)
Lady X-Runners
Es berichtet Team-Coach Ralph:
Sonnabend 23.10.2021 , es ist soweit , die 12. Schillerstaffel startet zum ersten Mal mit einer X-Runners-Frauenstaffel .
Unsrer Team besteht aus Manuela , Antonia , Anke ,Dorothee , Janett , Christine und Hanka . Untersützt werden sie vom Fahrradbegleiter Jürgen und Ralph . Die Lehre der letzten Schillerstaffel war , dass es nass und ungemütlich sein kann , also noch schnell die Winterräder angebaut und noch mal den Wetterbericht gelesen , es ist kalt , aber zum Glück trocken .
Manuela startet in Rudolstadt und kommt nach nur 1:18 Stunde an der Burgruine Schauenforst an . Dort starten dann Antonia und Jürgen zur 2. Etappe in Richtung Jena-Maua , bekanntlich die längste Etappe vom Staffellauf . Vorn wechselt die Führung und Antonia übergibt auf Platz 3 an Anke .
Für Antonia geht es nun aber gleich zum nächsten Event . Nur noch schnell unter die Dusche und dann weiter zur Hochzeit von Margarete und Georg .
Herzlichen Glückwunsch !
Anke läuft derweil in Richtung Magdala und flucht am Wechselpunkt über den Schlamm auf dem letzten Kilometer .
Es übernimmt die Dorothee und es geht zum Belvedere . Sie läuft schneller als geplant , kann aber den 3. Platz leider nicht verteidigen . Nun haben wir die Hoffnung , dass unsere Janett noch etwas aufholen kann. Aber der Abstand bleibt leider gleich , obwohl auch sie unter der geplanten Zeit wechselt .
In Blankenhain wartet bereits Christine und macht sich auf den Weg zum Luisenturm . Sehr routiniert spult sie die Strecke ab und lässt sich auch nicht von Jürgen’s platten Fahrradreifen aus dem Konzept bringen .
Aber der Jürgen gibt nicht auf , wechselt den Schlauch und kurz vor dem Wechsel ist auch er wieder da .
Die Runde um den Luisenturm startet nun Hanka , eskortiert von ihrem Freund Andreas . Die Plätze stehen fest und so geht es nur darum, die Staffel sicher nach Rudolstadt zu bringen .
Die letzen Meter zum Ziel werden traditionell gemeinsam gelaufen und wir alle sind glücklich über einen schönen Staffellauf .
Wir bedanken uns bei den Organisatoren , den vielen Helfern , dem Bäckermeister Czech und dem Timo Jahn .
Es hat uns große Freude gemacht und sicherlich sind wir bei der 13. Auflage wieder mit dabei .
Es grüßen Manuela , Antonia , Anke , Dorothee , Janett , Christine , Hanka , Jürgen und Ralph .

