Rennsteigstaffel am 23. Juni 2018

Die Schlacht ist geschlagen oder treffender, unser Jahreshöhepunkt ist erfolgreich absolviert. Wie in den Vorjahren brachten wir drei Teams an den Start. Bereits um 5:00 Uhr startete unser Mixed-Team mit Lokalmatador Jörg Neubauer. Ihm folgten Franz Burgold, Janett Pertsch, Matthias Haase, Antonia Erpel, Alex Beer, Manuela Körner, Margarete Voigt und Frank Hausmann, ehe Kathleen Alles noch einmal ALLES in den Endspurt packte und das Team nach 13:18:23 Stunden über den Zielstrich führte. Das bedeutete einen tollen 6. Platz unter den Mixed-Staffeln (nur 2016 war man eine Platzierung besser) und gleichzeitig Vereins-Bestzeit für uns in dieser Kategorie. Toller Ansporn und Hilfe in der Radbegleitung waren dabei Stephan Thomas und Georg Glück. Frank und Alex, die jeweils auch eine Etappe liefen, fungierten als Coaches. In der Endabrechnung aller 228 Staffeln sprang der 26. Platz heraus.

Die Männerstaffeln hatten eine Stunde mehr Zeit bis zum Start. Ob der Schlaf dadurch länger war, darf bezweifelt werden, zumindest aus Sicht derjenigen, die im Bootshaus des Lobensteiner Rudervereins (einmal mehr danke dorthin für diese Möglichkeit !) übernachteten. Die Aufregung schwang bei allen mit. Männer 2 brachte in diesem Jahr mit Maik Berrang, einer der Gründungsväter des Vereins, auf die Strecke. Die wichtigen Details aus Sicht von Coach und Läufer Ingolf Voigt findet ihr hier.

Für Männer 1 gab es im Vergleich zum Vorjahr nur eine Veränderung. Stephan Holesch musste verletzungsbedingt passen. Für ihn rutschte Patrice Walter ins Team. An dieser Stelle auch danke an seinen Team-Geist, dass er sich zunächst für das Mixed-Team bereithielt und dann aufrutschte. Stephan war trotzdem dabei und gestand, dass er in der Begleiter-Rolle ebenso aufgeregt sei, wie die Vorjahre als Läufer (Willkommen in dieser Perspektive). Chunky Liston nutzte den Ansporn als junger Vater, übergab als erster und verbesserte sich zum Vorjahr um über eine Minute. Theo Popp (ebenfalls frischgebackener Papa) baute den Vorsprung eine weitere Minute aus. Selbiges gelang Sebastian Seyfarth auf dem 3. Abschnitt. Patrice konnte die Zeit von Stephan aus Vorjahr leicht unterbieten und den Vorsprung halten. Willi Paufler auf der ihm bekannten 5. Etappe packte noch eine Minute Vorsprung drauf (inzwischen auf mehr als 4 Minuten angewachsen). Zu diesem Zeitpunkt hatte Bernd Ballhausen seine Radbegleitung bravourös absolviert und die Bratwurst und das Radler mehr als verdient. Für die Königsetappe über den Beerberg schnürte Florian Lecht die Schuhe und konnte den Abstand zu Günter`s Männern in Kenianischer Besetzung nahezu konstant halten. Der Rennsteiglaufverein lief hier fast auf Platz 2 auf; damit waren am 6. Wechsel 3 Teams binnen 4 Minuten unterwegs. Tobias Schröder packte in tiefen 49 min auf Etappe 7 eine Bestzeit aus. Bei nunmehr nicht untypischer Witterung mit Regen und einstelligen Temperaturen übernahm Lucas Schädlich die konstante Führung. Er unterbot seine Vorjahres- und Planzeit. Trotzdem kamen die Verfolger auf. Thomas Häusler nahm knapp 2 Minuten auf die beiden Verfolger mit. Als er etwa nach etwa der Hälfte der Strecke von Marcel Krieghoff überholt wurde (ein „ebenso bekannter Wintersportler, wie viele andere eingekaufte Läufer“ 😉 hielt Thomas den Abstand bis zum Wechsel auf ca. 20 Sekunden konstant. Zugleich verbesserte er seine All-Time Bestzeit auf dieser Etappe auf unter 1:09 Stunden und vergrößerte den Abstand nach hinten. Marius Faber versuchte sofort nach vorn aufzulaufen. Als er merkte, dass dieses womöglich über die Kräfte geht, lief er kontrolliert zu eigener Bestzeit und wurde nach knapp 2 Minuten Rückstand als Zweiter gefeiert. Die Radbegleitung teilten sich Hagen Voigt und Andrè Bräuer. Die 10:32:31 Stunden  bedeuteten Vereinsrekord.  In Anbetracht dessen, dass auch unsere geplante Zielzeit um 2 Minuten unterboten wurde, kann man nur sagen: Tolles Mannschaftsergebnis!

Danke an alle 30 aktiven Läuferinnen und Läufer, an die Radbegleiter (Stephan absolvierte sogar den gesamten Rennsteig in dieser Rolle mit einer Stunde Pause in Allzunah) und an die Coaches. Im nächsten Jahr werden wir erneut angreifen und garantiert nicht nur auf den wahrscheinlichen Westwind bauen, wenn die Streckenführung umgekehrt wird. Ich hoffe ihr seid alle wieder dabei !

Ergebnisse