Am letzten April-Wochenende reisten einige X-Runners zur tschechischen OCR Meisterschaft in die schöne Stadt Chomutov, um sich für Italien zu qualifizieren, oder einfach nur, um die Fähigkeiten in Kraft und Ausdauer zu verbessern. Am Freitagnachmittag reiste Familie Hausmann komplett an, um Vater Frank bei dem 3 km langen kraftraubenden Kurs zu unterstützen. Mit von der Partie Scholli, der mittlerweile unersetzlich für das gesamte Team als Unterstützer und Organisator geworden ist und sich auch hier nebenbei um die Anmeldungen der X-Runners für die EM in Italien kümmerte. Ferry war ebenso zur Unterstützung angereist.
Kurz vor Franks Start trafen auch noch Paul, Karl und Yves in der Chomutover Hindernissarena ein. 16:50 Uhr fiel der Startschuss und Frank zeigte mit seinem unnachahmlichen Laufstil, dass er sich viel für das Rennen vorgenommen hatte. Insgesamt standen 22 Hindernisse mit hohem Schwierigkeitsgrad zu Buche, was unserem X-Runner 2 Bändchen kostete und er noch 2 Strafrunden mit Wasserfässern drehen musste. Im Ziel merkte man ihm die kraftraubende Strecke an. Platz 4 in 34:09 Minuten stand am Ende auf der Anzeigetafel.
Bei herrlichen OCR Wetter fanden sich alle am frühen Samstagmorgen in der Arena ein. Doch einer fehlte – Anton. Der Start seiner Altersklasse war eigentlich für 9:20 Uhr angesetzt, doch da gurkte Anton mit seiner gesamten Familie noch beim Oldtimertreffen in der Innenstadt umher. Nach einigen Telefonaten erreichte er dann doch mit seinem Fanclub den Zielort. Natürlich würde das später noch eine Runde Bier kosten, die Antons Opa gerne übernahm. Nochmal Dankeschön! Dafür könnt ihr gerne öfter später kommen. Nun hieß es für Anton, über 12km und 37 Hindernissen, mit seinem älteren Mannschaftskollegen Paul an den Start zu gehen. Mit Holzklötzern ging es dann für beide auf die Reise. Nach einiger Zeit lag Paul vor Anton, was sich aber schnell ändern sollte, denn den Trainingsrückstand merkte man Paul nach 6/7 Hindernissen bereits an. Das erste von 3 Bändchen musste er hier bereits liegen lassen. Am Ende kam Paul völlig erschöpft und ohne Bändchen im Ziel an und zeigte am ganzen Körper Gebrauchsspuren. Hier heißt es, wieder regelmäßiger trainieren! Anton spulte sein Programm runter und landete am Ende auf Platz 3 in seiner AK in 1:49:23 Std. und wurde Gesamt-32. von 95 Teilnehmern in der Age Group.
Karl und Yves starteten ca. 10 Minuten später und Yves zeigte gleich von Anfang an, dass er an diesem Tag einiges vorhatte. Wer Yves kennt, weiß, dass er sich akribisch auf ein Rennen vorbereitet. So war es auch wieder. Er verschlang regelrecht jedes einzelne Hindernis und wurde in seiner Altersklasse hervorragender Zweiter in 1:23:02 Stunden. Im Gesamtklassement hieß das 11. von 95 und knappe 8 Sekunden hinter Elektro️Eißmann. Auch Karl hatte fleißig trainiert und machte seine Sache gut, doch am Ende musste er Federn lassen und war heilfroh mit einem Bändchen ins Ziel gekommen zu sein. Er belegte in seiner AK einen sehr guten 8. Platz (Gesamt-40.) in 1:55:05 Stunden.
Unser Dienstältester, Frank, ging als letzter der Senioren X-Runners an den Start. Da er vom Vortag schon einige der insgesamt 37 Hindernisse kannte, hatte er am heutigen Tag weniger Probleme. Läuferisch und krafttechnisch war das eine klasse Leistung. Platz 2 in seiner AK und Gesamt-12. mit gerade mal 14 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Yvse ist dieses Ergebnis für Frank in der Ahnentafel sicher verbucht.
Doch dem nicht genug, standen die Rennen der 3 Jüngsten Lena, Felix und Fränkie „Pappnas“ Junior, noch auf dem Plan. Für Fränkie Junior ging es nach genau um 15:34 Uhr auf die 2-km-lange Reise. Mancher Erwachsene hatte sie seine liebe Mühe das Tempo mitzugehen. Die Hindernisse nahm er wie ein alter Hase und belegte am Ende mit einer Zeit von 14:32 Minuten einen super 6. Platz in seiner AK 10-11. In der Wertung ,,International“ schaffte er sogar den Sprung bis ganz nach oben. Hier schwoll seine Brust kurzzeitig auf Erwachsenengröße an.
Felix und Lena mussten am Lauftag noch lange warten. Beide starteten am späten Nachmittag gemeinsam mit einem Elternteil. Mama Susi hatte hierfür extra ihr Badeschlappen gegen hochwertige Laufschuhe getauscht. Leider gab es an diesem Tag keine Wertung ,,schnellste Mama“, sie wäre bestimmt vorne dabei gewesen. Lena unsere kleine Rennsemmel rannte los wie die Feuerwehr . Meter um Meter schob sie sich im Feld der Teilnehmer nach vorne und man staunte nicht schlecht, wie sie die Hindernisse anging. Bei manchen gab es natürlich noch Unterstützung, was auch völlig in Ordnung war, denn einige halbe Meter erreichten die Hindernisse schlecht. Die Ziellinie überquerte Lena als gGesamt-3. von 22 Teilnehmern und stand bei den Mädchen in 7:26 Minuten ganz oben auf dem Podest. Was für eine Leistung! Felix der Jüngste von allen (heute noch 3, morgen schon 4) belegte in 10:31 Minuten einen guten Mittelfeldplatz, welchen die ganze Truppe mit viel Jubel im Ziel würdigte. Klasse Felix!
So ging ein schöner gemeinsamer Ausflug zu Ende.
Nun heißt es für unsere EM Teilnehmer, trainieren, trainieren, trainieren!!!
Auf bald eure X-Runners
