Samstag, 6. September: Der Weidatalcross 2025 forderte die X-Runners auf steilen Anstiegen, durch Schlammgruben und Hindernisse – für einige das erste Abenteuer bei einem Hindernislauf. Mit dabei – Austen, der mit gebrochenem Fuß zwar nicht laufen konnte, aber als zweites Standbein im Support unverzichtbar war.
Fränkie eröffnet den Tag – Junior Race (4 km)
Schon mittags ging es los: Fränkie stellte sich mutig der 4-km-Strecke im Junior Race. Am Ende landete er in 24:17 Minuten auf Platz 3 seiner Altersklasse (12–15 Jahre). Bemerkenswert: Mit seinen 12 Jahren musste er sich nur den älteren Jahrgängen geschlagen geben – auf Platz 2 fehlte eine Sekunde, auf Platz 1 gerade einmal 30 s.

Felix – Bambini im Schlammparadies
Danach durfte Felix im Bambini Cross ran – weniger Sekundenjagd, mehr Schlammerlebnis. Fazit: Schlamm steht ihm gut, das Grinsen beim Zieleinlauf noch besser.



Yves allein auf weiter Flur – 17 km Einzelrennen
Um 15 Uhr startete die 17-km-Strecke, die sich in Wahrheit auf stolze 18,6 km mit ca. 870 Höhenmetern dehnte.
Yves kämpfte lange ums Podium, musste auf den steilen Anstiegen jedoch Tribut zollen und verlor mit zunehmendem Rennverlauf an Tempo. Ergebnis: Platz 6 gesamt in 1:48:33 Stunden – und in seiner Altersklasse ganz vorne, auch wenn diese offiziell nicht separat gewertet wurde.



17 Km Team X-Runners – Staffelstab statt Selfie-Stick
Parallel dazu wagten sich Frank, André, Flo und Paul ins Teamrennen. Die Zusatzaufgabe: Einen überdimensionalen Holzstab über die gesamte Distanz tragen, der dabei niemals den Boden berühren sollte. Klingt simpel – war es eigentlich auch, weil sich alle gegenseitig hervorragend unterstützten.
Am Ende stand für die X-Runners ein starker 2. Platz in der Teamwertung zu Buche. Zeit: 2:02:53 Stunden (Gesamtzeit der Teamaddition: 8:11:31 h). Besonders André profitierte bergauf mehrfach vom tatkräftigen Schub seiner Mitstreiter – Teamgeist in Reinform.



Ingolf – zuverlässig stark auf der 17 Km Strecke
Auch in der Einzelwertung glänzte Ingolf: Mit 2:10:04 Stunden kam er als 37. gesamt und 1. seiner Altersklasse ins Ziel – ein klassisches Beispiel dafür, dass Konstanz plus Erfahrung gleich Erfolg bedeutet.

8 km Teamrace – Drama inklusive
Das 8-km-Team mit Anke, Doro, Stephanie und Ersatzmann Jan (für Manu) musste gleich doppelt kämpfen: gegen Strecke und Schwerkraft. Kurz nach der ersten Verpflegung stürzte Doro beim steinigen Downhill und zog sich Prellungen und eine Schnittverletzung an der Hand zu. Glück im Unglück: schnelle Versorgung in Zielnähe, Notarzt vor Ort, danach Näharbeit im Klinikum – und inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung. An dieser Stelle die besten Genesungswünsche! Dennoch, eines ist sicher: Nach so viel Abenteuer hat Doro jetzt wohl endgültig Blut geleckt für Hindernisläufe.
Das restliche Team ließ sich nicht beirren, probierte die Schlammbäder mit sportlicher Gelassenheit und Teamspirit aus und finishte nach tatsächlichen 10,8 km und 430 Höhenmetern in 1:34:40 Stunden (Platz 173–175). Spannend am Rande: Für Anke hätte es in ihrer AK sogar Platz 2 gegeben, für Stephanie Platz 4 – wenn die Anmeldung korrekt gelaufen wäre. Mit Doro im Ziel hätte das Team sogar Platz 13 geholt in einer Gesamtzeit von 6:18:40 Stunden.





Fazit
Der Weidatalcross 2025 hatte alles: Höhenmeter für die Statistik, ein paar Hindernisse, die vor allem für Anfänger einen idealen Einstieg darstellten, jede Menge Schlamm für die Ästhetik und Teamgeist für die Seele.
Ob Podiumsplätze, Schlammschlachten oder medizinische Zwischenstopps – die X-Runners haben wieder einmal gezeigt: Hindernisse sind da, um gemeistert zu werden. Und wenn es mal nicht klappt, bleibt immerhin eine gute Geschichte.
Bis zum nächsten Lauf – dann hoffentlich mit weniger Schrammen!
Eure X-Runners
