X-Runners wollen hoch hinaus …
…und starten beim Kyffhäuser-Berglauf.
Am 9. April wurde der 44. Kyffhäuser Berglauf in Bad Frankenhausen mit einer ordentlichen Auswahl an Distanzen für jeden Geschmack veranstaltet (6km, 13,5km, 22km, 42km, dazu noch Wandern und Mountainbiken), die allerdings eine Gemeinsamkeit hatten: Steigung. Viel Steigung. Von den X-Runners mit dabei waren Antonia, Cecilia und Flo und auch bei diesem Wettkampf wurde Hagen schmerzlich vermisst.
Für die drei Startenden ging es gefühlt mitten in der Nacht aus dem noch ruhigen Halle los, um frühzeitig zum Start des 13,5km Laufs vor Ort zu sein, an welchem Cecilia teilnahm. Nach Abholung der Startunterlagen und dem Versuch, sich bei 5°C und frischem Wind einzulaufen und warm zu bleiben, ging es auch schon los. Der Startschuss fiel und Cecilia machte sich auf den Weg. Eine Viertelstunde später war es dann auch für Antonia und Flo so weit und der Halbmarathon startete. Zunächst verliefen beide Strecken identisch und nach drei Kilometern Anstieg aus Bad Frankenhausen hinaus ging es sanft mit Rückenwind abwärts über den Flugplatz nach Udersleben. Hier trennten sich die Wege und während die 13,5km-Strecke Cecilia am Rande des Kyffhäusers zurück in Richtung Bad Frankenhausen führte, ging es für die anderen zwei mitten hinein ins „Gebirge“ und erstmal 4,5km am Stück nur nach oben. Konstant daran denkend, dass es ja irgendwann auch wieder bergab gehen müsste, schleppte sich Flo mit Puls am Anschlag Höhenmeter für Höhenmeter den Hang hinauf. Antonia hingegen, deren Spezialität ja bekanntermaßen Berge sind, erklomm den Anstieg souverän und ließ sich auch vom zwischenzeitlich einsetzenden Hagel nicht stören. Oben angekommen wurden die Strapazen des Aufstiegs mit einem phantastischen Blick auf das Barbarossadenkmal belohnt, bevor es zunächst moderat und dann immer steiler wieder bergab Richtung Bad Frankenhausen und Ziellinie ging. Auf der bestens ausgeschilderten Strecke führten die letzten Kilometern erst vorbei an den Teilnehmenden der verschiedenen Wanderungen, dann des 6km-Laufes und schließlich sprinteten sowohl Flo als auch Antonia die letzten Meter durch die Altstadt auf den Schlossplatz und ins Ziel. Nach 21,58km und 499 Höhenmetern kam der Schokoladenkuchen von Cecilia wie gerufen, um die erschöpften Energiereserven zumindest sporadisch wieder zu füllen.
Cecilia lief die 13,5km übrigens in 1:25:35 und wurde 25. bei den Frauen, Flo schaffte den Halbmarathon in 1:32:34 und wurde Siebter und Antonia rannte die Strecke in 1:47:47 und holte sich so den zweiten Platz bei den Frauen. Die Ergebnisse im Detail findest du hier.
Nach der Siegerinnenehrung ging es auch schon wieder zurück nach Halle, wo das Training für die nächsten Veranstaltungen direkt weitergehen kann. Anfang Mai steht schließlich der Geiseltal-Duathlon an und Ende Mai geht es zum Rennsteig. Bis dahin sollte auch der Muskelkater vom Bergauf- bzw. abrennen verschwunden sein…